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12 Tipps für ein vitales Leben!

Gesund zum Wohlfühlgewicht mit TCM-Ernährung

Willst du gesund und dauerhaft abnehmen ohne eine nächste Diät ?

Ein paar grundsätzliche Tipps.

 

1. Iss regelmäßig!

Lass bitte keine Mahlzeiten aus,vor allem ein warmes Frühstück als Grundlage um gestärkt zur Arbeit zu gehen ist wichtig. Mittags je nach Typ (dafür ist eine Typbestimmung gut), eher Eiweißreich oder mit einem höheren Anteil an Kohlehydraten. Abends am besten warm mit einer Gemüsesuppe Durch regelmäßiges essen wird das Verdauungsfeuer gestärkt, vor allem wenn die Pausen dazwischen lang genug sind. (mind. 4-5 Stunden)

2. Iss weniger Brot!

Brot erzeugt nach TCM pathogene Feuchtigkeit im Körper. Das heißt nichts anderes, als dass es schwer zu verdauen ist!

 

Feuchtigkeit ist eine der Ursache für zu viel Gewicht. 

 

Je nach Verdauungskraft und aus was die Mahlzeit sonst noch besteht kommt es nach Brot oft zu Blähungen. Ein Zeichen dafür, das die Nahrung nicht optimal verstoffwechselt wird und so den Darm belastet. Auch gibt es bei vielen Brotsorten eine Unverträglichkeit, die durch Zusätze und Weizenunverträglichkeit die Verdauung belastet.

Dinkel, Emmer oder Roggen sind als Getreide, vor allem wenn Sie biologisch sind hochwertiger und so wenn möglich vorzuziehen.

 

Wie du Brot bekömmlicher machen kannst:

  • Kauf kein Vollkornbrot, sondern Mischbrot (ist leichter verdaulich)
  • Iss kein Brot, das ganz frisch und noch "feucht" ist
  • Toaste dein Brot, dadurch wird es bekömmlicher.

3. Trink stilles Wasser!

Das ist der einfachste Tipp von allen, mit dem du eine Menge für deine Gesundheit und deine Figur erreichen kannst! Bereit?

 

Schmeiß alle Softdrinks und gesüßten Getränke aus deinem Kühlschrank! Dazu gehören: Cola, Eistee, Dicksaft, Sirup und Fruchtsäfte mit zugesetztem Zucker (das sind die meisten).

 

Achtung: Auch das als gesund beworbene "Wasser mit Geschmack" enthält fast immer Zucker oder Süßstoffe!

 

Zucker wirkt nach TCM sehr befeuchtend und schwächt unsere Nieren. Er macht uns träge und nimmt uns Qi weg (= raubt uns Nährstoffe).

 

Süßstoffe täuschen dem Körper vor, dass er richtige süße Nahrung bekommt. Dann ist er sozusagen enttäuscht und du bekommst Heißhunger auf mehr Süßes! Außerdem schaden alle künstlichen Zusätze auf Dauer der Leber.

 

Was du außer Wasser trinken darfst:

Apfelsaft, Birnensaft, Traubensaft von guter Qualität: da ist kein Zucker zugesetzt. Misch sie mit Wasser und trink nicht mehr als 1 bis 2 Gläser täglich.

 

Dein eigenes Wasser  mit Geschmack: gib etwas Zitronensaft und frische Minze-Blätter dazu - lecker und gesund!

Kräutertee, vor allem Blütentees (Kamille, Lavendel, Orangenblüte)

 

Kaffee: je nach deiner persönlichen Konstitution (Schlaf, Magenprobleme) 1 bis 2 am Tag

 

Wieviel du trinken solltest:

Je nach deiner Konstitution 1,5 bis 2 Liter. Wenn du mehr Suppen, Gemüse und Kompotte isst, brauchst du weniger extra Flüssigkeit. Bei viel Fleisch, Salz und trockener Nahrung (z.B. Brot) brauchst du mehr. Ebenso bei heißem Wetter und bei viel Bewegung.

 

TIPP: Trink in der Früh gleich ein Glas warmes Leitungswasser - das regt die Verdauung an und ersetzt die Flüssigkeit, die der Körper in der Nacht verloren hat.

4. Mach eine Pause mit allen Milchprodukten!

Alle Milchprodukte -außer Butter schwächen das Verdauungs- feuer und führen zu Feuchtigkeit im Körper.

Kennst du das Hausmittel warme Milch mit Honig bei trockenem Husten? Das wirkt so gut, weil Milch befeuchtend wirkt!

Da Übergewicht nach TCM pathogene Feuchtigkeit und Schleim als Ursache hat, wollen wir genau diesen Effekt aber nicht.

5. Iss ein gekochtes Frühstück!

Am Morgen arbeitet die Verdauung am besten und du kannst die Nährstoffe optimal aufnehmen. Dein Körper kann ein warmes Frühstück ideal verbrennen und es bleibt nichts "liegen".

 

Du bekommst Energie für den Tag und verhinderst Heißhunger, vor allem am Abend!

 

Nach einigen Wochen wirst du auch merken, dass du leichter aufstehen kannst und mögliche Verdauungsbeschwerden wie Blähungen weniger werden.

 

Wenn du besonders unter Heißhunger auf Süßes leidest, hilft dir das gekochte Frühstück, auch diesen zu reduzieren.

Probiere folgende Rezepte:

  • Dinkel-Grieß in kochende Reismilch-Wassermischung einrühren, Kokosflocken und Rosinen mitkochen, 5 Minuten köcheln lassen
  • Haferflocken kurz in Reismilch-Wassermischung aufkochen, kleingeschnittene Datteln mitkochen, wenig Zimt dazu
  • Schneller Milchreis aus Reisflocken, Reismilch, Apfelstücken, Kokosflocken und schwarzem Vanillepulver, ca. 8 Min. kochen

Zu diesen süßen Breien kannst du Apfelmus (ohne Zucker, Bio) oder etwas Marmelade oder Kompott dazugeben. 

Damit du satt wirst, gib ein Löffelchen Mandelmus oder einen Schuss Schlagobers (Sahne) dazu.

 

Wichtig ist, dass dich das Frühstück mindestens 3 Stunden sattmacht - wenn das nicht klappt, probiere bitte andere Zutaten aus.

 

Isst du lieber etwas Pikantes in der Früh? Dann koch dir eine Gemüse-Eierspeise (Zucchini, Tomaten anbraten, mit verquirlten Eiern vermischen), eine Haferflocken-Karottensuppe oder einen Linsen-Eintopf. 

 

Mach es dir einfach und koche größere Portionen vor, die du im Kühlschrank aufbewahrst.

 

Wenn du vor 9 Uhr gar nichts herunterbringst, trink zumindest eine warme Gemüsebrühe. Die kannst du dir in einem großen Topf vorkochen (aus Suppengemüse und Kräutern) und in Schraubgläser abfüllen. Am Morgen wärmst du dir eine Portion am Herd auf.

6. Kauf keine Diätprodukte!

Wenn du abnehmen willst, hast du sicher schon mal zu Diät- oder Lightprodukten gegriffen. Schau mal in deinen Kühlschrank, ob eines drinnen ist, und lies dir die Zutatenliste durch!

 

Die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass Zutaten dabei sind, die du nicht kennst und verstehst. Solche wie Maltodextrin, Oligofructose und Natriumnitrit.

 

Warum brauchen Diätprodukte solche chemischen Zutaten?

Zucker und Fett sind Geschmacksträger. Wenn sie dem Jogurt oder der Limonade entzogen werden, müssen der Geschmack und die Konsistenz woanders herkommen. Also werden künstliche Geschmacksverstärker, Aromen, Süßstoffe und Füllstoffe verwendet.

 

Unser Körper lässt sich aber nicht täuschen!

 

Er weiß, dass das keine "echte" Nahrung ist, und isst im Zweifelsfall am nächsten Tag die doppelte Menge, um die Nährstoffe, die er braucht, wieder reinzuholen. 

Du wirst mit Diätprodukten also auf keinen Fall dauerhaft abnehmen!

 

Künstliche Zutaten belasten außerdem deine Verdauung und deine Leber. Sie schaden auf Dauer deiner Gesundheit!

 

Bitte lass Folgendes in den Supermarkt-Regalen liegen:

  • Fettreduzierten Käse und Wurst
  • Diätmargarine
  • Diätjogurt und Jogurtdrinks
  • Kalorienreduzierte Fertigmenüs
  • Diätschokolade
  • Light-Limonaden

Iss stattdessen richtigen Käse, Butter und ab und zu eine normale Schokolade. Je natürlicher ein Nahrungsmittel ist, desto besser kannst du es verdauen. Das bedeutet: weniger Feuchtigkeit! (Ursache von Übergewicht)

7. Iss mehr Reis!

Reis leitet nach TCM sehr effektiv Feuchtigkeit aus. Feuchtigkeit ist die Ursache von Übergewicht, deshalb ist Reis ideal zum Abnehmen geeignet!

 

Iss mehrere Male die Woche Reis! Die Sorte ist egal, solange es ein hochwertiges Produkt ist (am besten Bio). 

 

Wenn du gerne Nudeln isst, versuch einmal, deine Nudelrezepte mit Reis zu machen. Nudeln sind nämlich nach TCM befeuchtend!

 

Weitere Nahrungsmittel, die Übergewicht laut TCM abbauen:

  • Hülsenfrüchte, v.a. Adzukibohnen und Mungbohnen
  • Champignons, Artischocke, Rosenkohl (Kohlsprossen)
  • Hafer, Gerste
  • Olivenöl
  • Algen, z.B. Dulse, Arame, Kombu
  • unpasteurisierter Essig
  • Miso

Bei diesen Nahrungsmitteln geht es nicht darum, möglichst viel davon zu essen, sondern sie regelmäßig in kleinen Mengen zu essen!

Damit unterstützt du deinen Körper effektiv, Feuchtigkeit abzubauen.

8 Iss TCM-typgerecht!

Hast du schon mal etwas von Yin und Yang gehört? Die zwei brauchen wir auch beim Essen - Yin-Nahrung kühlt uns, nährt und beruhigt uns, Yang-Nahrung wärmt uns und gibt Energie und Lebensfreude.

 

Abnehmen wird schwer, wenn wir uns nicht typgerecht ernähren.

 

Welcher Typ bist du nach TCM? Kälte oder Hitze, Yin oder Yang? Genaues Abklären ist Thema und Ziel der Ernährungsberatung.

 

einige Merkmale des Kälte-Typs:

  • kalte Füße, insgesamt oft kalt
  • antriebslos und müde
  • loser Stuhl, Durchfallneigung
  • einige Merkmale des Hitze-Typs:
  • Hitzewallungen oder immer hitzig
  • innerlich unruhig, Schlafstörungen
  • Verstopfung, harter Stuhl
  • Je nach deinem Typ brauchst du wärmende oder kühlende Nahrung.
  • Wärmende Nahrungsmittel (Beispiele):
  • gekochte Speisen, Ofengerichte
  • scharfe Gewürze, Ingwer, Zimt
  • Fleisch(suppen)
  • Kühlende Nahrungsmittel (Beispiele):
  • Kompotte
  • Gemüsesuppen ohne Zwiebel, Knoblauch, Lauch
  • Rohkost und Säfte

Es kann übrigens auch sein, dass du sowohl Kälte als auch Hitze in dir hast. Dann ist es wichtig, die Extreme wegzulassen, z.B. Rohkost und scharfe Gewürze.

9. Kenne deine Gefühle!

Isst du nur, wenn du Hunger hast? Wahrscheinlich nicht. Andere Gründe fürs Essen sind Ärger, Langeweile, Frust und Müdigkeit. Das gilt besonders für Heißhungerattacken auf Ungesundes, wie Süßigkeiten, Fast Food und Knabbereien.

 

Jeder von uns hat sein eigenes Muster, wenn es um Essen geht. Meines ist zum Beispiel, dass ich nach einem anstrengenden Tag am Abend das Gefühl habe, mich nur mit etwas Schokolade richtig entspannen zu können. Früher brauchte ich dafür übrigens eine ganze Tafel, heute reichen ein paar Stücke Bitterschokolade.

 

Das sind Gewohnheiten, die du über viele Jahre eingelernt hast. Die gute Nachricht ist: du kannst diese Gewohnheiten auch wieder ändern!

Suche dir Schritt für Schritt neue Rituale, die du statt der alten, eingefahrenen Ess-Rituale einführen kannst. 

 

Beispiele für neue Rituale: 

  • ein heißes Bad am Abend zur Entspannung nehmen
  • eine gute Freundin treffen oder anrufen, um sich den Ärger von der Seele zu reden
  • einen flotten Spaziergang machen und dabei laut singen
  • einen Berg Gemüse schneiden und eine Suppe daraus machen

Deiner Fantasie sind keine Grenzen gesetzt! Suche dir deine eigenen Rituale, die du bei unangenehmen Gefühlen einsetzen kannst.

 

Kennst du deine Gefühle und wahren Bedürfnisse? Wenn du laut: Ja! sagst, dann versuche, diese Bedürfnisse auch ernst zu nehmen und dir zu erfüllen. Essen wird oft verwendet, um tiefere Gefühle zuzudecken. 

 

Wenn du dir nicht sicher bist, wie das geht, suche dir professionelle Hilfe, z.B. eine Psychotherapie. So kannst du dich besser kennen lernen und andere Methoden als essen finden, um dir etwas Gutes zu tun. 

Massnahmen bei Neigung zu einer Allgergie

  • Grundsätzlich ist es wichtig, ein bekanntes Allergen zunächst konsequent zu meiden
    Dies gilt für alle Allergene.
  •  Da Nahrungsallergien häufig auf die im Lebensmittel enthaltenen Chemikalien, Pestizide, Zusatzstoffe,         gentechnisch veränderten Organismen etc. zurückzuführen sind, sollten ausschliesslich kontrolliert biologisch angebaute Lebensmittel verzehrt werden.  
  • Die Ernährung sollte sehr zucker- und kohlenhydratarm gestaltet werden, da die Glucose den Körper stark übersäuert und den Darm immens belastet. Beide Faktoren schwächen das Immunsystem und fördern so die Entstehung von Allergien.
  • In einer akuten Phase einer allergischen Reaktion ist das so genannte Saft-Fasten sehr zu empfehlen. Diese Form des Heilfastens unterstützt eine zügige Ausscheidung vorhandener Giftstoffe und entlastet somit die Leber und das Immunsystem.
  • Jede allergische Reaktion hat auch gravierende negative Auswirkungen auf das Darmmilieu. Daher ist es für Allergiker ausserordentlich wichtig, den Darm ein- bis zweimal jährlich gründlich zu reinigen. Die angesammelten Toxine, Stoffwechselrückstände und anderen Schadstoffe müssen gelöst, gebunden und ausgeschieden werden können.
  • Im Anschluss daran muss die Darmflora mittels entsprechender Bakterienstämme wieder stabil aufgebaut werden. Im Handel gibt es eine ganze Reihe von effektiven Darmkuren, die jeder Betroffene selbst zu Hause durchführen kann.

 

Werden diese Massnahmen konsequent durchgeführt, ist der Allergiker auf dem besten Wege, sich schnellstmöglich von seinen leidigen Symptomen verabschieden zu können

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